Räuchern.
Räuchern ist beliebt.
Räuchern ist Zeremonie.
Da entsteht ein besonderer Raum.
Räuchern verändert die Energie.
Räuchern beeinflusst das Wohlbefinden, im guten wie im schlechten.
Räuchern ist Duft.
Räuchern ist Extase.
Räuchern wird mit Schamanismus in Verbindung gebracht.
Der Rauch ist fähig dunkle Energieformen zu verändern. Sie lösen sich sogar auf. So sieht es von außen betrachtet aus. Räume, Häuser, Menschen, Orte, Gegenstände lassen sich beräuchern. Dies wird als heilige Handlung wahrgenommen.
Die Wirkung kann ganz schön verblüffen.
Die Luft klärt sich.
Leichtigkeit verbreitet sich.
Gerade noch verdichtete Energien hat sich verzogen.
Nur durch ein bisschen Rauch.
Dieses Phänomen lässt sich auch mit Tabakrauch erzeugen. Tabak ohne irgendwelche industrielle Zusatzstoffe lässt sich ebenso anwenden.
Was passiert mit den verdichteten Energien? Wohin gehen sie?
Sie verziehen sich irgendwo anders hin. Sie suchen sich einen anderen Platz, an den sie dann bleiben. Das kann im Zimmer selbst sein. Die dichte Energie kann sich einem Menschen oder sogar Tier anheften. Der Wirt, den die Energie nährt, ist der Energie egal.
Fenster auf und die Energie verzieht sich nach draußen wird nach räuchern praktiziert. Hilft das tatsächlich?
Teilweise kann es sein, dass es Gründe gibt, die die Energie veranlasst ins Freie zu gehen. Manche Formen bleiben. Unentdeckt können sie sich sicher sein. Verblasst der Rauch im Raum kehren sie wieder zu ihrer vorherigen Dunkelheit zurück.
Räuchern als Schutz.
der bisherigen Betrachtung kann Räuchern niemals effektiv schützen. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Räuchern öffnet das Energiesystem. Dunkle Energie eines anderen, vom Ort, kann nun ungehindert bei uns Platz nehmen. Das ist ganz schön erschreckend, finde ich. Es entspricht meinen Beobachtungen und meinem eigenen Erleben.
Räuchern versetzt uns in Trance.
Der Rauch wirkt stimulierend auf das Nervensystem und reduziert ein Stück weit Hemmungen. Wir vertrauen leichter. Wir werden lockerer und lassen mehr Nähe zu als sonst. Ich könnte jetzt sogar sagen, dass die Wirkung des Rauches euphorisierend ist. Warum? Die Rauchwaren sind Pflanzen, Harze, Hölzer, Steine. Jedes hat einen Duft.
Düfte wirken direkt aufs zentrale Nervensystem.
Dieser Vorgang geschieht automatisch und kann nicht aktiv von uns gesteuert werden. Rückblickend können wir dann schon die Wirkung auf unser Wohlgefühl erkennen. Manchmal sind wir von lieblichen Düften inspiriert. Schlechte Düfte zum Beispiel aus dem Abflusskanal aufsteigend, vermögen es unsere Laune herabzusetzen. Komisch, dass ich in Verbindung mit schamanischem Räuchern immer nur die positiven Wirkungen aufgezeigt bekommen habe.
Räuchern verzaubert.
Hinterher wirkt der Raum, die Person, der Ort, offener, freier und zugänglicher. Die Dichte der Energie hat sich verringert. Die Grenzen sind weggeblasen, weggefegt. Hier ist es kaum mehr möglich wachsam zu sein oder Misstrauen zu hegen. Das entspricht jedenfalls meiner Wahrnehmung der geräucherten Atmosphäre.
Räuchern erzeugt ein Hochgefühl.
In Gesprächen mit Teilnehmern von schamanischen Seminaren wunderten wir uns über dieses wunderschöne Fühlen, das sich während der schamanischen Veranstaltung aufgebaut hatte. Wieso war dies in den Alltag danach so schwer mit rüberzunehmen? Das Hochgefühl verblasst, da das weitere Räuchern wegfällt. Die Euphorie und die Trance finden im Alltagsgeschehen schnell ein abruptes Ende. So haben wir es erlebt. Aus den Wolken gefallen möchte ich diesen Prozess beschreiben. Das trifft es recht gut.
Räuchern löst Grenzen auf.
Der energetische Schutzraum bricht zusammen. Ungute Energien können ungehindert bei uns bleiben. Der Schaden wird erst viel später bemerkt und wird niemals mit dem Räuchern in einen Zusammenhang gebracht. Dass wir dann anfällig sind für Krankheiten lässt sich erahnen.
Eines würde mich interessieren. Wie erleben Hellsichtige das Räuchern von Räumen, Orten, Personen und Gegenständen?
Wissenschaftliche Publikationen der Wirkung von Duft.
Hier stelle ich zwei dieser Forschungen vor.
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/die-subtile-wirkung-der-duefte/
Wozu ist das Räuchern von Orten, Räumen, Personen, Gegenständen gut?
Räuchern hilft die Luft zu klären. Mit Luft ist die Atmosphäre gemeint.
Es ist ein Unwohlgefühl wahrzunehmen.
Die Düfte der Räucherwaren versüßen das Klima und sorgen für ein Wohlgefühl.
Zu Bedenken möchte ich erwähnen, dass die Menschen individuell auf die Düfte reagieren. Diese Tatsache wird oft nicht erwähnt. Das Gegenteil wird sogar vermittelt: Räucherung tut gut.
Räuchern verhilft zu Klarheit.
Die Energien werden sanfter und schwingen harmonischer. Dissonanzen können in dem neu entstandenen Raum leichter geklärt werden. Vielleicht sind sie sogar ganz verschwunden. Die Klarheit zieht in den Kopf in den Geist ein. Unklares wird klar. Dichtheit löst sich.
Es kann auch umgekehrt sein, dass klares unklar wird. Auch hier wird gerne nur vom schönen Ergebnis gesprochen.
In schamanischen Reisen soll der Rauch den Zugang zur Anderswelt erleichtern.
Das ist Geschmackssache für jeden, der ihn anwendet oder nicht. Ich selbst empfinde den Rauch als störend, weil er meine Sinne betört und ich an Klarheit verliere.
Räuchern desinfiziert.
Der Rauch von verbrannten Materialien wirkt desinfizierend. Die Umgebung wird energetisch von vorhandenen energetischen Viren und Bakterien gereinigt. Hier handelt es sich nicht um Fremdenergien im Sinne von Wesenheiten. Diese lassen sich nicht mit dem Rauch vertreiben.
Räuchern gewährt Schutz.
Nun, das ist wieder so eine Angelegenheit für sich. Zigarettenraucher müssen nach draußen gehen um die anderen nicht zu belästigen. Dabei kann Tabakrauch auch angenehm duften. Räucherstoffe werden im Raum angezündet und verströmen dort ihren Rauch. Wie beim Tabakrauch mag nicht jeder in diese Rauchschwaden eingehüllt sein. Lässt er sich dennoch darauf ein, wer weiß welche Schranken das in ihm löst?
Daraus könnte ich jetzt sarkastisch schlussfolgern, dass Rauch schlechte Luft und Menschen, die Rauch nicht mögen, vertreibt. Die anderen bleiben, egal wieviel angezündet und verbrannt wird.
Aus meinem eigenen Erleben beginne ich Räuchern mit dem Einnehmen von Ayahuasca zu vergleichen.
Beides hat gute Wirkungen und kann sich ins Gegenteil umschlagen. Aus diesem Grund sehe ich das viele Räuchern heute als kritisch an.
Zu leicht fällt man in unbewusste Ebenen hinein, aus die es nur schwer ist wieder den Ausgang zu finden.
Was dann?
Dann können sich Fremdenergien zu uns gesellen, die uns schaden.
Wurde eingangs Räuchern als Schutzritual angeboten, verkehrt sich die Wirkung daheim im Alltagsleben und wir ziehen wie ein Magnet unliebsame dichte Energierformen an, die uns schaden. Das ist mit ein Grund süchtig nach schamanischen Veranstaltungen zu werden, um in den Genuss der schönen freien Nähe zulassenden Kontakte zu kommen.
Das Hochgefühl will wieder erlebt werden.
Es macht den Alltag so vieles erträglicher. Es ist wie drüber stehen über dem Alltagsschrott, den es so gibt. Das tut natürlich gut. So fühlt es sich jedenfalls an im Sog des Räucherrausches. Räuchern in schamanischen Gruppen habe ich wie eine Rauschdroge erlebt. Selbst wenn ich daheim das Räuchern anwende, hat es nicht die gleiche Wirkung wie in einer Gruppe.
co Michaela Aust
Foto ist von pinterest.
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