"Wie schön, dass ich geboren bin und lebe." (leben darf)
Ein Satz, der mich seit geraumer Zeit begleitet. Er wird mir von vielen Seiten präsentiert. Es ist jetzt an der Zeit, mich auf dieses Fühlen das Dankes an mein Leben, aufmerksam zu machen. Jetzt ist die Zeit, mich dafür zu öffnen und dieses Große zuzulassen.
Dazu brauchte es meine Eltern. Meinen Papa, Meine Mama. Sie sind genauu die Eltern, die für mich richtig waren. Sie haben mir all das mitgegeben, das ich brauche, um die zu werden, die ich heute bin. Ihre Gene, ihr Erbe, das sie von ihren Eltern bekommen haben und diese wieder von ihren Eltern, und so weiter, das darf sich neu ordnen. Sie haben mir viel zugetraut. Ich hatte es als zugemutet angesehen gehabt. Sie haben mir zugetraut, dass ich meinen eigenen Lebensweg finde und gehe. Jetzt kann ich das langsam sehen und anerkennen. Sie wollten, dass etwas aus mir wird. Es war etwas anderes, als ich wollte. Ich sehe, dass sie etwas Gutes für mich haben wollten. Und ich habe dagegen gekämpft. Sie haben mich so erzogen, wie es der Zeit damals entsprach. Wild. Frei. Selbständig. Es war damals etwas zu viel davon gewesen. Das ist vorbei! Das ist Vergangenheit!
Ich bin eine Kriegerin geworden. Dabei bin ich nach wie vor Schützin. Heute weiß ich neu mit dem Schwert umzugehen. Es ist zu weit mehr zu gebrauchen, als in den Krieg zu ziehen. Es kann auf vielfältige Weise genutzt werden. Die Kraft des Schwertes zu nutzen und überhaupt darum zu wissen, eines zu haben, das habe ich von meinen Eltern, von meinen Ahnen, als Auftrag mit in die Wiege gelegt bekommen. Ich bin und war schon immer eine Kämpferin für die Freiheit, die freie Frau. Die selbstbestimmte Frau. Und das in einer männerdominierten Welt, derer sich viel zu viele Frauen ergeben haben. Heute mehr denn je.
Ich bin geboren eine Siegerin zu sein. Auch meine Vorfahren waren Sieger gewesen. Das hatte ich nur nie gesehen gehabt. Warum? Weil mich die Schmerzen, die Wunden des Alten so sehr bis ins Erwachsenenleben hinein beeinflussten. Sie vernebelten meinen Geist und mein Fühlen. Ich fühlte einzig Schmerz und Leiden. Das ist vorbei! Ich darf ebenso wie sie Siegerin sein. Es gibt so viel Schönes und Positives. Es wird Zeit, dass endlich mal einer daran erinnert und den Blick ändert. Die Sicht macht es. Es ist die Sicht und die Sichweise, die sich bei mir zeigt. Ich habe den Schalter in der Hand, was das ist.
Ich darf stark sein. Meine Eltern und Vorfahren waren stark. Es hat ihnen nur keiner gesagt, weil sie viel zu sehr mit dem Fehlenden beschäftigt waren. Sie haben das heimlich gelebt oder als Rebellion. Wieder ist es die Sicht, wie und was mit den Anlagen gechieht.
Ich danke euch, dass ich geboren bin. Dass ihr mich habt aufwachsen lassen bei euch. Dass ihr mit das mitgegeben habt, was ihr für ein Mädchen als gut erachtet habt. Alles zu bekommen erzeugt auch ein Fehl. Manches nicht zu bekommen hilft später zu verzichten können, nicht alles haben zu müssen. Es reicht das zu haben, was zu mir passt. Alles andere ist zu viel.
"Wie schön, dass ich geboren bin.
Wie schön, dass ich leben darf."
Das gleiche gilt für dich, lieber Blog-Leser!
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